Prießnitzimkerei
Prießnitzimkerei

Unsere Bienen wohnen in naturbelassenen Holzbeuten. Wir geben ihnen viel Raum zum Naturwabenbau und verwenden bei der Behandlung gegen Krankheiten und Parasiten nur ökologisch vertretbare Mittel, die weder im Honig noch im Wachs Rückstände hinterlassen. Das Wachs der Mittelwände, auf denen die Waben gebaut werden, stammt aus unserer eigenen Imkerei. So können keine Verunreinigungen in unser System eindringen. Wir orientieren uns an den Kriterien der ökologischen Bienenhaltung, sind jedoch noch nicht bio-zertifiziert.

 

Nahrung finden unsere Bienen reichlich. Mittlerweile geht es den Bienen der Stadt-Imkereien besser als denen auf dem Land. Die Landwirtschaft setzt auf große Felder und wenige Nutzpflanzen, die intensiv gedüngt und gespritzt werden. Pestizide, eintönige Agrarwüsten, Nahrungsmangel und Parasiten gefährden unsere Honigbiene. In der Stadt gibt es Parks, Obstbäume, Wiesen, Schrebergärten, Balkonbepflanzungen und Straßenbäume. Bienen finden zu jeder Zeit ein abwechslungsreiches Angebot an Nektar und Pollen.

 

Zweimal im Jahr ernten wir Honig. Im Mai den Frühjahrshonig aus Obstblüte, Himbeerblüte und Löwenzahn und im Juli den Sommerhonig aus Robinie, Brombeeren, Sommerblumen und Linde. Bei der letzten Ernte lassen wir unseren Bienen reichlich Honig in den Waben. Alles, was sie dann noch sammeln, erhöht den Vorrat weiter. Im September wiegen wir die Bienenstöcke. Wenn nötig, werden sie mit Zuckerwasser aufgefüttert, damit sie gut über den Winter kommen.